Einen PC anzupingen, um schnell herauszufinden, ob er grundsätzlich erreichbar ist, gehört zu den Standardmaßnahmen bei Netzwerkproblemen. Unter Windows könnt ihr euch jedoch nicht auf das Ergebnis verlassen, denn standardmäßig erhaltet ihr keine Antwort.
Verantwortlich für die ausbleibenden Antworten auf den Ping-Befehl ist die Windows Defender Firewall. Sie ist standardmäßig so konfiguriert, dass sie Ping-Anforderungen nicht passieren, also unbeantwortet lässt. Ändern lässt sich das, indem ihr die Systemsteuerung
aufruft und dort über System und Sicherheit / Windows Defender Firewall
zu den erweiterten Einstellungen
navigiert. Im nächsten Dialog wählt ihr oben links Eingehende Regeln
aus, da es nur um den Umgang mit eingehenden Paketen geht. Hier könnt ihr nun die Einstellungen Datei- und Druckerfreigabe (Echoanforde…)
unter ICMPv4
und ICMPv6
entsprechend verändern. Bitte denkt daran das Häckchen vor öffentlich
zu entfernen, letztlich wollen wir ja nicht, dass euer Rechner bei einem Ping-Flooding unbeabsichtigt zu einem Angriffswerkzeug wird.